Europäische Union zwingt Apps im Google Play Store, in der gesamten EU heruntergeladen werden zu können
Google wird von der Europäischen Union gezwungen, alle Apps im Google Play Store EU-weit zum Herunterladen bereitzustellen. Derzeit ist dies nicht der Fall, da die Entwickler ihre Anwendungen mit einem so genannten "Geoblock" versehen können. Google macht auch andere Zugeständnisse bei Flügen und Hotels. Lesen Sie hier mehr über diese Neuigkeit!
Der Druck der Regulierungsbehörden steigt
Die Zugeständnisse von Google erfolgten auf Druck von Regulierungsbehörden, unter anderem in den Niederlanden und Belgien. Dies nahm mehr und mehr zu. So haben sich beispielsweise die niederländische ACM und die belgische FOD Economie zusammengetan, um dies zu erreichen. Abgesehen von der Tatsache, dass Apps nun überall in Europa verfügbar sind, sollte es auch einfacher werden, die Kontaktdaten der Entwickler und von Google zu finden. Darüber hinaus verspricht Google, die Seiten für Flüge und Hotels übersichtlicher zu gestalten. Google wurde also von mehreren Seiten in Sachen Transparenz stark in die Mangel genommen.
Google Flüge und Hotels
Derzeit verwendet Google auf seiner Flugseite nicht den Endpreis als Sortierpreis, da es sich um den reinen Preis ohne z. B. Handgepäck oder aufgegebenes Gepäck handelt. Dies kann für die Verbraucher verwirrend sein, da sie keine genaue Vorstellung vom Preis haben. Auf der Google-Hotels-Seite verwendet Google Bewertungen, die es nicht überprüft hat, so dass das Unternehmen nicht ausschließen kann, dass es sich um gefälschte Bewertungen handelt. Deshalb wird Google jetzt in dieser Hinsicht transparenter werden. Diese Zugeständnisse kommen also den Beschwerden der Regulierungsbehörden nach, lösen sie aber nicht vollständig. Die Regulierungsbehörden wollten zum Beispiel, dass Google Geoblocking komplett unmöglich macht, aber stattdessen wird das Unternehmen deutlicher machen, wie Nutzer das Land wechseln können, um eine App trotzdem zu installieren.