Faltbare iPhones werden bereits getestet, Markteinführung möglicherweise im Jahr 2022
Apple arbeitet Berichten zufolge an mehreren Prototypen eines faltbaren iPhones. Das berichten Insider gegenüber der chinesischen Economic Daily News. Für das faltbare iPhone setze Apple auf Hon Hai und New Nikko, so die Quelle. Getestet würden Geräte mit einem OLED-Bildschirm, aber auch eine Variante mit einem Mikro-LED-Bildschirm. Letzteres ist eine Variante von OLED, aber ohne organische Komponente. Derzeit gibt es noch keine Smartphones oder andere Produkte mit Mikro-LED-Bildschirmen, aber die ersten Fernsehgeräte mit Mikro-LED werden bald auf den Markt kommen.
Es wird von einer Markteinführung im September 2022 gesprochen, so dass noch genügend Zeit bleibt, um das faltbare iPhone zu testen und fertigzustellen. Es ist jedoch noch unklar, ob es sich um ein iPhone mit zwei separaten Bildschirmen oder einem faltbaren Bildschirm handeln wird. OLED und Micro-OLED sind beide faltbar, aber es gibt auch faltbare Geräte, die zwei separate Bildschirme mit einem Scharnier verbinden, wie das Microsoft Surface Duo. Das Hauptaugenmerk würde darauf liegen, zu testen, wie oft das Gerät ohne Probleme auf- und zugeklappt werden kann.
Samsungs erstes faltbares Gerät, das Galaxy Fold, hat beispielsweise einen Test bestanden, bei dem 200.000-maliges Falten kein Problem war. Das faltbare Motorola Razr hingegen gab nach nur 27.000 Mal auf.
Gerüchte über ein faltbares iPhone gibt es schon seit einiger Zeit. So behauptete der bekannte YouTuber Jon Prosser bereits Anfang des Jahres, dass Apple an einem solchen Gerät arbeitet. Auch wurde Apple bereits ein Patent für faltbare Telefone erteilt. Allerdings sind faltbare Geräte leider noch nicht sehr erfolgreich, was den Verkauf angeht. Einem Marktanalysten zufolge ist Samsung derzeit mit etwa einer Million verkaufter faltbarer Geräte Marktführer, während das Unternehmen Hunderte von Millionen "normaler" Geräte verkauft.
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Bild: © Roy Gilsing